"100 Jahre MUSIK-Verein Brigachtal" 6. Juli 2008.
5. Julie 2008
Die
Dampfmaschine CHEDDCO, Bj. 1938 von Beatrix Laufer wurde von Wolfgang Münch
nach Brigachtal gefahren. Das Baugeschäft Reitze, Inhaber Martin Münch
hat den Transport von Mühlhausen nach Brigachtal und am
Dienstag wieder zurück kostenlos durchgeführt. Für das Aufladen, die
Transportsicherung und Fahrt
der Maschine sind ca. 6 Stunden angefallen. Vielen Dank für die Unterstützung. Falls jemand eine gute
Baufirma sucht; http://www.reitze-bau.de.
Ankunft im Brigachtal.
6. Juli 2008
Wir füllen ca. 600l Wasser in CHEDDCO, das Straßenlokomobil Bj. 1938. Der
"Tankwart" mit dem Schlauch ist "SIMS", der den
historischen Umzug
organisierte. Zusätzlich haben wir noch ca. 4 Zentner Steinkohle und etwas Holz
geladen. Auf dem UNIMOG war zusätzlich Holz und Kohle
gebunkert, wurde aber nicht benötigt.
Die bestückte Maschine wiegt jetzt knapp 8t. Wir hatten 2 Steigungen und eine
Bergabfahrt bis zum Aufstellplatz.
Bei der Bergabfahrt mussten wir die Bremse des UNIMOG mit der Backenbremse der
Dampfmaschine unterstützen.
Der HANOMAG von Willy muss den Langholzwagen ziehen.
Typisch
Frau. Bea putzt während dem anheizen laufend ihr Schmuckstück.
Wir sind schon auf dem Festplatz. Bald wird wieder geputzt. 
Vom Fahren während des Umzugs habe ich keine Bilder. Konzentration auf den Dampfdruck
und Kontrolle des Wasserstandes im Kessel war
wichtig. Wegen der großen Steigung und Gefälle der Strecke war der Kessel-Wasserstand
sehr kritisch. Es musste mit kleinen Wassermengen
häufig nachgespeist werden, da der Kessel große Schräglagen in beide Richtungen
bekam. Die Gefahr von überschwappendem Wasser in die
Feuerbüchse bzw. einem „trockenem Kessel“ war groß.
Bea bediente das 2-Gang-Getriebe, den Dampfregler, bremste bei Bedarf mit Dampfgegendruck
und war für rechtes Sichtfeld verantwortlich.
Ich war am Lenkrad, bediente den Dampfinjektor,
die Speisewasserpumpe, mechanische Backenbremse und war für Sichtfeld links
verantwortlich.
Siglinde
musste viel lenken. Es gab viele 90 Grad kurven. Sie hat den LKW Führerschein
und fuhr früher auch Schwertransporte. 
Zwei Mal schönes rot. Der UNIMOG und die Haare. 
Achsverschränkung am UNIMOG von über 20 Grad. 38 sind möglich. Das
3-punktgelagerte Fahrerhaus steht waagerecht.
Wieder beim Putzen erwischt. Ohne viel putzen wäre die Maschine nicht so schön.
Langsam
abkühlen, das schont die Nieten im Kessel. Abdampfen. Wasser ablassen.
Wieder zum gesicherten Übernachtungsplatz schleppen.
Feierabend. Wir waren 15 Stunden im Einsatz. Zum Glück brauchen wir keinen
Fahrtenschreiber. 
7. Juli 2008
Rücktransport
der Dampfmaschine.
Vielen
Dank an Wolfgang Münch, Martin Münch und Firma Reitze-Bau Brigachtal für den kostenlosen Transport.